Auswirkungen der globalen Erwärmung
Die globale Erwärmung hat tiefgreifende Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Lebensgrundlagen weltweit. Nachfolgend werden zentrale Phänomene aufgezeigt:
Globale Erwärmung
Überall auf der Erde steigt die Temperatur an und erreicht immer neue Rekorde.
Beispielsweise gehört das Jahr 2022 in Deutschland zu den bislang wärmsten Jahren, mit einer Durchschnittstemperatur von 10,5 °C.
Schmelzen des Meereises
Das arktische Meereis schrumpft kontinuierlich. In den letzten 28 Jahren ist die minimale Ausdehnung um ca. 33 % zurückgegangen.
Besonders bedenklich: Das dicke, mehrjährige Eis geht stark zurück – damit wird das verbleibende Eis deutlich anfälliger gegenüber der fortschreitenden Erwärmung.
Steigen des Meeresspiegels
Der Meeresspiegel steigt jährlich um etwa 3,7 mm – und damit etwa doppelt so schnell wie zuvor.
Hauptursachen sind das Schmelzen des arktischen Meereises sowie der Eismassen in Grönland.
Versauerung der Ozeane
In den letzten Jahren hat sich der Säuregrad der Ozeane signifikant erhöht:
Durch einen um 0,1 gesunkenen pH-Wert hat die Versauerung um rund 26 % zugenommen.
Dies betrifft insbesondere kalkbildende Meereslebewesen wie Korallen und Muscheln, die durch den veränderten Chemismus zunehmend absterben.
Zunahme von Wetterextremen
Bestimmte Extremwetterereignisse haben infolge der globalen Erwärmung deutlich zugenommen. Dazu zählen:
häufigere und längere Dürreperioden
lokale Starkniederschläge
intensivere Wirbelstürme
Diese Ereignisse treten weltweit häufiger auf und bedrohen zunehmend die Stabilität von Ökosystemen und Infrastruktur.
Quellen: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, MyClimate