Folgen der globalen Erwärmung für den Tourismus
Die globale Erwärmung hat nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Folgen – insbesondere für den Tourismus. Die nachfolgenden Punkte zeigen, wie sich der Klimawandel auf touristische Destinationen und ihre Attraktivität auswirkt:
1. Verschmutzte Strände
Durch den Anstieg des Meeresspiegels besteht die Gefahr, dass immer mehr Strände fortgespült werden. Zusätzlich verlieren Strände durch Algenbefall oder Abfallverschmutzung zunehmend an Attraktivität – mit direkten Folgen für den Badetourismus.
2. Schwindende Artenvielfalt
Eine hohe Artenvielfalt ist oft ein touristischer Anziehungspunkt, insbesondere für Naturreisende.
Wird diese Vielfalt durch die globale Erwärmung geschwächt oder zerstört, verlieren Regionen an Reiz – mit negativen Auswirkungen auf die lokale Tourismuswirtschaft.
3. Steigender Meeresspiegel
Der kontinuierliche Anstieg des Meeresspiegels führt dazu, dass:
Strände weggespült,
Küstengebiete überflutet,
oder sogar ganze Inseln unbewohnbar werden können.
Dies bedroht insbesondere Inselstaaten und Küstenregionen, die stark vom Tourismus abhängig sind.
4. Extremwetterereignisse
Zunehmend häufige Extremwetterlagen – wie:
Starkregen und Überschwemmungen,
Hitzewellen oder Stürme
können eine Destination für Urlauber unattraktiv oder unsicher erscheinen lassen. Sicherheitsbedenken wirken sich direkt auf die Reiseentscheidungen aus.
5. Unattraktive Tauchreviere
Die Versauerung der Ozeane, eine Folge der globalen Erwärmung, führt zum Absterben von Korallenriffen und anderen kalkhaltigen Meerestieren.
Dadurch sinkt die Attraktivität vieler Tauch- und Schnorchelregionen, insbesondere im tropischen Raum.
6. Steigende Temperaturen
Die durch den Klimawandel steigenden Temperaturen wirken sich unterschiedlich auf verschiedene Destinationen aus:
Wintersportregionen verlieren an „Schneesicherheit“
Sommertourismusziele (z. B. Mittelmeerraum) können zu heiß für Reisende werden
Beide Entwicklungen bergen wirtschaftliche Risiken für stark saisonal geprägte Tourismusmärkte.
Quelle: Klimafakten